Ihr habt es vielleicht gemerkt: Das ist der dritte Supermond-Artikel in drei Monaten. Am Freitag, dem 12. August habt ihr die letzte Chance des Jahres den letzten Supermond von 2022 zu sehen. Der Störmond geht um 21:27 auf – perfekt also, wenn ihr Nachteulen seid und noch besser, wenn ihr im Freien campt oder einfach nur spazieren geht. Aber das ist nicht alles.
Am Freitag ist Perseidennacht
Der 12. August ist der Tag, an dem jedes Jahr die Perseiden zu sehen sind. Die Erde kreuzt alljährlich zwischen Juli und August die Umlaufbahnen eines Meteorstroms, der aus den Teilen des aufgelösten Kometen 109P/Swift-Tuttle besteht. Der Komet ist seit 1862 bekannt und seine Staubspur leuchtet, wenn die Teilchen mit einer hohen Geschwindigkeit (216.000 km/h!) in die Erdatmosphäre gelangen. Die Lichterscheinungen, die sich daraus ergeben sind, die Sternschnuppen, die in dieser Zeit des Sommers besonders häufig auftauchen. Und warum heißen sie Perseiden? Weil ihr Ursprung scheinbar im Sternbild des Perseus liegt.
Wird der Störmond stören?
Erstens: Der Störmond wurde nach dem Fisch benannt. Der Süßwasserfisch ist ein lebendes Fossil und kann riesige Ausmaße annehmen – über 3 Meter Länge und bis zu 90 Kilo werden ihm bescheinigt. Laut NASA ist der Vollmond im August ein Supermond, genauso wie jene im Juli und Juni zuvor. Dabei ist der Mond maximal 367.600 Kilometer von der Erde entfernt. Außerdem erscheint er 7% größer und strahlt 14% heller als sonst, besonders kurz nach Mondaufgang. Obwohl der Störmond also nicht so hell sein wird, wie der Bockmond im Juli, ist das Ereignis trotzdem wert, dafür etwas länger aufzubleiben.
Das einzige Problem ist nur, der Vollmond kann die Perseiden überdecken. Da diese nur besonders gut zu sehen sind, wenn es wirklich dunkel ist, ist der Störmond möglicherweise ein Störfaktor. Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden.