Hach! Der Kölner Dialekt und auch das Kölsche Grundgesetz bringen uns stets zum Schmunzeln. Die saloppe, sympathische Natur der Ausrufe sagt viel aus über die Kölner und ihre Lebensart. Und in jedem Spruch steckt auch ein Funken Weisheit. Wir präsentieren fünf Kölner Ausrufe und ihre Bedeutung.
1. „Do bes noch nit lans Schmitz Backes“
Übersetzt heißt es: „Du bist noch nicht am Schmitz Backes vorbei“ und heißt so viel wie „Es ist noch lange nicht geschafft“. Der Ausruf stammt aus dem Mittelalter, einer Zeit in der es auf der Severinstraße eine Bäckerei mit dem Namen Schmitz Backes gab. Verbrecher, die bestraft wurden, mussten einen Spießrutenlauf absolvieren, der auf der Höhe der bekannten Bäckerei endete.
2. „Leck mich en de Täsch“
Heißt so viel wie: Leck mich in der Tasche. Gemeint ist damit die Gesäßtasche, und so lässt sich der Ausruf locker übersetzen in „Leck mich am A…“.
3. „Kinne Kopp wie d’r Nümaat han“
4. „Me kann och met nem Riefkooche Wind maache“
Bedeutet übersetzt: Man kann auch mit Reibekuchen Wind machen. Der Spruch wird gerne gegen Angeber verwendet, die viel Wind um nichts machen.
5. „Anna, ming Droppe (ming Hätz es am kloppe)“
Titelfoto von liebe.deine.stadt