Habt ihr einen Lieblingsclub in Köln? Warum eigentlich nicht? Man muss es nicht mit Berlin oder London in Sachen Clubkultur mithalten können, um die (Underground-) Kultur seiner eigenen Stadt zu pflegen und gedeihen zu sehen. Vor allem bei einer Stadt, die Geburtsort des Kompakt-Labels ist und deren Bootshaus Jahr für Jahr zum besten Club Deutschlands gewählt wird.
Genau dafür wurden die Cologne Club Days ins Leben gerufen. Mit dem Projekt möchte die Klubkomm deutlich machen, dass Clubs und Spielstätten für Köln wichtig sind. Sie sind kulturelle Treffpunkte und etwas fürs Herz, für die Beine und für den Geldbeutel der städtischen Musikwirtschaft. Leider werden Kölner Clubs nicht ausreichend gefördert. Deswegen präsentiert die Klubkomm vom 19. bis 21. August ein innovatives Tages- und Abendprogramm mit Talks, Diskussionen, Workshops, Open-Air-Konzerten und einer langen Klubnacht.
Ein Wochenende für die Clubs
Eintritt zu allen Programmpunkten ist frei. Zur Diskussion steht am Freitag unter anderem, wie Kölner Club zu Safer Spaces werden, eine wichtige Frage in Zeiten von Needle Spiking und multitoxischem Konsumentenverhalten. Andere Panels diskutieren Clubs als Standortfaktoren, die den Tourismus ankurbeln und stellen die Frage, wie bestehende Spaces erhalten werden können. Im Anschluss spielt Kikelomo von 19:30 bis 21:30.
Samstag ist Community Day an mehreren Standorten. Im Artheater Saal und im Artheater Basement gibt es FLINTA DJ-Workshops, das YUCA lädt zum Tanzkurs ein und der Artheater Biergarten zum Summer of Love Rave Outdoor und ab 22 Uhr Indoor. Weitere DJ-Sets gibt es zum Beispiel im Club Bartholomäus von 14 bis 20 Uhr.
Weitere Clubbing-Empfehlungen der Klubkomm am Samstag sind unter folgendem Link zusammengefasst.
Das gesamte Programm der Cologne Club Days findet ihr hier.